Von Guido Ehrenberg
JUGENDPREIS Rotarier zeichnen junge Leute aus / Drei Anne-Frank-Schüler auf Platz 1
MAINZ -
In der heutigen „Generation Facebook“ ist es nicht selbstverständlich, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sich sozial engagieren. Doch es gibt Ausnahmen.
Darunter auch die 17 nominierten Schülerinnen und Schüler für den diesjährigen Rotary Jugendpreis. Mit dem ersten Platz zeichnete die Jury gleich drei Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule plus aus.
Über die gläserne Trophäe sowie eine Prämie von 500 Euro durfte sich etwa Kübra Kaljoncu freuen. „Kübra hat über all die Jahre mit gleichbleibendem Einsatz in der Klasse geholfen, einen
friedlichen und respektvollen Umgang miteinander zu entwickeln und nachhaltig zu verankern“, heißt es in der Nominierung.
Auch ihre Mitschüler Maximilian Rustmeyer und Jan Rehbein wurden mit dem ersten Preis geehrt. Sie zeichneten sich durch innovative Ideen aus, um den Schulalltag für alle Beteiligten angenehmer zu
gestalten.
Über den zweiten Preis und einen Scheck in Höhe von 300 Euro freuten sich Elisabeth Stollenwerk und Larissa Niessen vom Maria-Ward-Gymnasium.
Beide glänzen nicht nur durch herausragende Schulnoten, sondern engagieren sich in der Schülervertretung und stellen regelmäßig ihr musikalisches und schauspielerisches Talent unter Beweis.
Der dritte Preis ging an Marcel Wabra von der IGS Anna Seghers. Der Elftklässler ist Delegierter der Landesschülerkonferenz. In seiner Freizeit betreut er zwei Kindergruppen mit Down Syndrom und
gibt Kindern aus sozial schwachen Familien Nachhilfe.
Oberbürgermeister Michael Ebling war voll des Lobes für all die Nominierten. „Unsere Gesellschaft verändert sich stetig, doch können wir ihr die Richtung vorgeben“, so Ebling. „Es ist schön zu
sehen, dass so viele junge Menschen Verantwortung übernehmen.“